Kunstbrut

Die Kunstbrut ist die einzige Alternative, Wachteln in größerem Maße zu vermehren. Japanische Legewachteln brüten zwar gelegentlich selbst, dies erfordert aber naturnahe Haltung und die Möglichkeit der Revierbildung.

 

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Nicht jeder Züchter hat diese Möglichkeiten und zudem würde die Anzahl für gewerbliche oder umfangreichere züchterische Zwecke nicht ausreichen. Wachteln sind absolut kunstbrutfest und Nestflüchter.

Die künstliche Aufzucht ohne Glucke verläuft absolut problemlos.

 

Die Gewinnung von Bruteiern

 

Für die Gewinnung von Bruteiern ist es notwendig in der jeweiligen Gruppe genügend männliche Tiere zu haben. Je nachdem wie groß die Gruppe ist und in welcher Haltungsform diese gehalten wird, erfordert dies absolutes Fingerspitzengefühl.

 

-> Mehr dazu in der Kategorie Zuchtstamm & Gruppen

 

Hat man dafür gesorgt, dass ausreichend männliche und weibliche Tiere zusammengehalten werden und sich diese aneinander gewöhnt haben, kann man mit dem Sammeln der Eier beginnen. Bei relativ jungen Tieren sammelt man sobald die Eier eine einigermaßen normale Größe erreicht haben und die Hähne aktiv sind. Die optimale Größe und Befruchtung der Eier wird mit ca. 12-15 Wochen erreicht.

 

Die Bruteier sollten nicht zu groß, nicht zu klein, nicht verschmutzt, nicht zu spitz, nicht zu rund und nicht angeknackst oder mit Haarrissen sein. Zudem sollte man nicht unbedingt Eier brüten, bei denen die Schale auffallend rau oder mit Kalkablagerungen versehen ist.

 

Eine zweite Möglichkeit ist, sich Bruteier schicken zu lassen. Hier gibt es ein breites Angebot von Hobbyzüchtern über verschiedene Wachtelversandshops. Dies wird aktiv betrieben und stellt eine gute Möglichkeit dar, schnell und kostengünstig andere Farbschläge zu brüten und frisches Blut in die eigenen Gruppen zu bekommen.

 

Die Eier werden normalerweise beim Versand gut verpackt, jedoch müssen sie nach Ankunft unbedingt 24 Stunden ruhen bevor sie im Brüter eingesetzt werden dürfen.

Diese Zeit kann man aber optimal zum Einfahren des Brüters nutzen.

Das Schlupfergebnis von Bruteiern ist generell viel niedriger als von selbst gesammelten Eiern, man kann sich glücklich schätzen 50 % Schlupfquote zu haben. Aufgrund des langen Versandweges, der wechselnden Temperaturen und auch die teils falsche Handhabung solcher Päckchen können auch viel weniger Küken schlüpfen. Bei Eiern, die versendet wurden, bleiben auch überdurchschnittlich viele Küken im Ei stecken oder bleiben in der Entwicklung stehen. Dies geschieht aufgrund der Erschütterungen während des Versands.

 

Die Eier werden optimalerweise bei ca. 8 - 13 Grad auf der Spitze gelagert und sollten nicht älter als 10 Tage sein. Je älter das Ei, desto schneller sinkt die Schlupfrate.

Vor dem Einlegen in den Brüter Eier unbedingt langsam an Zimmertemperatur gewöhnen. Dieser Vorgang ist sehr wichtig. Hierzu stellt man die Eier ca. 2-3 Stunden bevor man diese im Brüter einlegt, in ein Zimmer mit normalen Temperaturen (ca. 20 Grad).

 

Falls Eier auf der Seite gelagert werden, müssen die Eier mindestens zwei Mal täglich vorsichtig gewendet werden, damit die Keimscheibe nicht festklebt und mit ausreichend Nährstoffen versorgt bleibt.

 

Hier noch eine Anmerkung zur Gewinnung von guten Bruteiern: Um wirklich qualitativ hochwertige Bruteier zu erhalten ist es sehr wichtig den Wachteln hochwertiges Futter zur Verfügung zu stellen. Hierzu zählt nicht nur hochwertiges Pelletfutter, sondern auch zusätzliche Leckerbissen die Vitamine zuführen, wie Gemüse. Für die Mineralstoffversorgung Grit & Calcium.

Das zweite Kriterium ist die Auswahl der Elterntiere. Kranke, zu große bzw. zu kleine Tiere, die den einzelnen Linien nicht ensprechen, sowohl Tiere mit Missbildungen dürfen unter keinen Umständen zur Zucht eingesetzt werden.

 

-> Mehr dazu findet ihr in der Kategorie Füttern

 

Hat man nun alle Vorkehrungen getroffen und die Eier fleißig gesammelt, kann man den Brüter anschalten.

 

Probelauf des Brüters

 

Der Brüter sollte zwei Tage vorher in Betrieb genommen werden, damit Temperatur und Luftfeuchtigkeit geregelt werden können.

 

Das "Einlaufen" des Brüters ist ein ganz wichtiger Punkt, bevor man Eier hineinlegt. Der Brüter wird dadurch auch vollständig durchwärmt und auch die Stäbe, auf denen die Eier aufliegen, sind bereits warm.

Es erfordert immer etwas Zeit bis die optimale Temperatur und Luftfeuchtigkeit erreicht ist und optimal gehalten wird.

Der Brüter sollte in einem Raum stehen, der einigermaßen gleichbleibende Temperaturen hat, über 20 Grad und unter 10 Grad sind zu vermeiden.

 

Die Temperatur wird mittels einem Thermometer bei Motorbrütern in der Mitte des Brüters gemessen. Das sind meistens Thermometer, die man außerhalb des Brüters einsteckt und der "Fühler" befindet sich dann in der Mitte des Brüters in der Luft. 

Bei Flächenbrütern wird die Temperatur an der Eioberkante gemessen, d.h. das Thermomenter wird oben auf die Eier gelegt.

 

Die Luftfeuchtigkeit wird mittels einem Hygrometer gemessen. Jedes Hygrometer und Thermometer muss vorher auf Funktionstüchtigkeit getestet werden:

 

Hierzu wickelt man das Hygrometer ein ein feuchtes (!) nicht nasses lauwarmes Tuch ein und lässt es ca. 20 - 30 min. liegen.

Danach muss es einen Wert von ca. 95 % - 98 % anzeigen. Ist es stark darunter kann diese Differenz während des Brütens aufgerechnet werden, somit kann auch mit diesem Hygrometer gebrütet werden.

 

Das Thermometer sollte mit einem digitalen Fieberthermometer in ein 38 Grad warmes Wasser gehalten werden um hier die Werte abzugleichen.

Bei Abweichungen kann genauso verfahren werden wie beim Hygrometer.

 

Der Brüter muss vor der Brut gründlich desinfiziert werden. Hierzu gibt es geeignete Produkte für die Desinfektion des Brutraumes. Auf keinen Fall sollten hier herkömmliche Desinfektionsmittel aus dem Supermarkt verwendet werden, da diese die Materialien angreifen.

 

Temperatur bei Motorbrütern mit Luftumwälzung: 37,6 Grad

Temperatur bei Flächenbrütern ohne Luftumwälzung: 38,3 Grad

Luftfeuchtigkeit sollte bei der Vorbrut bei ca. 55 % liegen.

 

Sind die Werte über 2 Tage konstant, können die gesammelten oder per Versand erhaltenen Eier eingelegt werden.

 

Der Brutvorgang

 

In den normalen gängigen Brutautomaten werden die Eier liegend auf die Horden gelegt. Die Eier werden vorsichtig eingelegt und es sollte auch noch ausreichend Platz dazwischen sein, damit die Eier gut gewendet werden können und später die Küken gut Platz zum Schlüpfen haben. Brüter also auf keinen Fall überfüllen. Eine Luftzirkulation / Sauerstoffaustausch muss gewährleistet sein.

 

Bei Motorbrütern kann man die automatische Wendung bereits ab dem ersten Tag einschalten, da diese so vorsichtig und langsam wendet, dass dies dem entstehenden Adernetzen nicht schadet.

Bei Flächenbrütern mit manueller Wendung erst ab dem 4. Tag zu Wenden beginnen. Die Eier sollten bei manueller Wendung hier mindestens 5 mal am Tag gewendet werden. Je öfter desto besser. Wendeabstände gut einteilen, damit die lange Zeit in der Nacht gut überbrückt werden kann.

Hier auch sehr vorsichtig wenden. Wenn man eine manuelle Wendung mit Schnüren hat, ist es von Vorteil die Eier auf beiden Seiten mit einem Bleistift zu kennzeichnen.

z.B. auf der einen Seite ein X und auf der anderen ein O. Somit hat man die Gewissheit beim Wenden, dass auch alle Eier mitgewendet wurden. Es müssen dann immer einheitlich X oder O nach oben liegen.

 

Es gibt auch Flächenbrüter mit automatischer Wendung im Handel, hier würde ich die Eier genauso kennzeichnen, da die Stäbe der Flächenbrüter meistens sehr glatt sind und manche Eier sonst evtl. nicht mitgewendet werden. Das hätte fatale Folgen für das Küken.

 

Wichtig beim Flächenbrüter ist auch, dass bei jedem Wendevorgang die Eier umgelegt werden. Die Eier, die innen liegen werden nach außen geschlichtet und die Eier die außen liegen nach innen. Der Grund hierfür ist der fehlende Ventilator, der die Luft gleichmäßig verteilt, somit herrschen innen ein klein bisschen höhere Temperaturen als außen.

Die Eier sollten bis zum 14. Tag gewendet werden. Ab dem 14. Tag ist sowohl die Wendung im Motorbrüter als auch die Wendung im Flächenbrüter einzustellen.

 

Das Küken begibt sich in Schlupfstellung.

 

Die Luftfeuchtigkeit sollte wie bereits erwähnt bei der Vorbrut ca. 55 % betragen, ab dem 15. Tag muss diese bis ca. 70 % - 75 % erhöht werden. Die Eihaut der Wachteleier ist sehr zäh, ohne ausreichend Luftfeuchtigkeit schaffen es die Küken nicht, die Eihaut zu durchstoßen und bleiben im Ei stecken. Bei zu viel Luftfeuchte ertrinken die Küken regelrecht. Bitte das Mittelmaß bewahren !

 

Ab dem 15. Tag kann auch die Temperatur ein bisschen reduziert werden auf ca. 37,5 Grad, da das Küken dann eine Eigenwärme produziert. Im Flächenbrüter auf ca. 38,1 Grad.

Nun darf auch der Brüter nicht mehr geöffnet werden, da sonst das Klima zusammenfällt und womöglich alle Küken steckenbleiben oder zumindest viele sterben.

Hier muss man seine Neugier bremsen.

 

Die Eier sind am 15. Tag auch auf die Schlupfhorden umzulegen (Gitterboden).

 

 

Das Schieren der Eier (Durchleuchten der Eier)

 

Das Schieren von Wachteleiern nimmt wohl einen Sonderstatus ein.

 

Aufgrund der Größe, der dicken Eihaut und der dunklen Flecken ist es nur den erfahrenen Züchtern geraten, hier schon vorab eine Auslese durchzuführen. Man schiert Wachteleier am 8. oder 9. Bruttag mit einer dementsprechenden Schierlampe, die es über viele Shops zu kaufen gibt.

Der Raum muss dazu stockdunkel sein. Unbefruchtete Eier scheinen hier gelb und befruchtete Eier an einer Stelle dunkel und evlt. kann man auch Gefäße und Kükenbewegungen erkennen.

 

Wenn man das Schieren wirklich bei jedem Brutvorgang machen möchte, sollte man sich am Anfang Eier die man aussortiert hätte, mit einem Bleistift markieren und diese dann bei den ersten Brutvorgängen im Brüter lassen. Bitte kein Edding wegen den Lösungsmitteln. Nach jeder Brut schaut man sich die jeweilig markierten Eier an und analysiert sein Ergebnis. Man kann die Eier auch mit unterschiedlichen Zeichen markieren und sich dazu jeweils Notizen machen und dies dann nachher vergleichen, ob man richtig entschieden hätte. Wenn aus den Eiern doch Küken geschlüpft sind, lief da wohl etwas schief.

 

Dies erfordert sehr sehr viel Erfahrung und ist bei Wachteleiern eigentlich nicht nötig. Im Gegensatz zu Eiern von Wassergeflügel trocknen die meisten unbefruchteten oder in der Entwicklung gestörten Wachteleier ohne Geruchsbelästigung ein.

Die anderen liegen einfach bis zum Schluss mit im Brüter und schaden rein gar nicht, selbst wenn man alle Eier danach öffnet, hatte ich noch nie ein Ei, dass roch !

Schon verwunderlich, wenn man sich überlegt, dass die Eier 17 Tage schön gewärmt rumlagen. Was jedoch genau der Grund dafür ist, kann ich nicht beantworten. Ich hoffe dazu finde ich noch Informationen, die ich dann natürlich ergänze. Ich vermute aber stark, dass es an der dicken Eihaut liegen muss, die anscheinend fast nichts durchlässt.

 

Ich spare mir den ganzen Aufwand und gebe jedem Ei die Chance, dass ein gesundes Küken schlüpft.

 

 

Der Schlupf

 

Wachtelküken schlüpfen am 17. Tag, jedoch ist es auch möglich, dass Vorschlüpfer am 16. Tag oder Nachzügler am 18. Tag dabei sind.

 

Der Schlupfvorgang dauert Stunden, also bitte Geduld und auf keinen Fall den Brüter öffnen.

 

Sollte der Brüter doch einmal geöffnet werden müssen, Wasserzerstäuber mit heißem (!) Wasser bereithalten (in der Hand testen ob warm) und kurz vor dem Schließen Eier einsprühen.

 

Die Küken sollten nach dem Schlupf für 24 Stunden im Brüter verbleiben und abtrocknen. Hierzu öffnet man die Luftrosetten und/oder entnimmt die Wasserbehälter um die Luftfeuchtigkeit wieder zu senken. Bitte dabei vorsichtig sein - da immer Nachzügler dabei sind, nicht zu früh die Luftfeuchtigkeit senken, lieber noch ein paar Stunden länger warten. Den bereits geschlüpften Küken macht das nichts aus, da sie sich vom vorher eingezogenen Dottersack ernähren.

 

Ich erachte es als angebracht, die geschlossenen Eier am Ende des 18. Tages oder am Ende des Schlupfes zu öffnen. Evtl. benötigen einige Küken Hilfe. Zudem muss man sich auch notieren, wieviele Eier unbefruchtet waren und welche Missbildungen auftraten. Somit kann nach Erörterung der Brutfehler bei der nächsten Brut gegengesteuert werden.

 

Ich entnehme dann die bereits geschlüpften Küken und kann die Nachzügler noch im Brüter trocknen lassen.

 

Wie bereits erwähnt, ist es kein Problem für die Küken 24 Stunden ohne Futter und Wasser im Brüter zu sein, da sie sich noch von ihrem vorher eingezogenen Dottersack versorgen.

Auf keinen Fall nasse Küken entnehmen, die Küken müssen sich erst vom Schlupf erholen. Auch nicht erschrecken, wenn die Küken im Brüter liegen und aussehen als ob sie die nächsten Minuten nicht überleben. Dies kommt von der Anstrengung des Schlupfes, die Küken müssen sich erst ausruhen. Es dauert nicht lange (ca. 3 Stunden) dann sind sie wesentlich fitter und laufen durch den Brüter.

 

Sind die Küken alle vollständig getrocknet, können sie in den vorbereiteten Aufzuchtstall umgesetzt werden. Diese sollte auch schon einige Stunden vorher bereit stehen und vollständig durchgewärmt sein.

 

Vorsicht (!) beim ersten Öffnen des Brüters - die Küken sind bereits sehr mobil und wollen nach draußen ! Wenn es irgendwie möglich ist, entnehmen wir unsere Küken immer zu zweit.

Ein Absturz endet meistens für das Küken tödlich.

 

Alle Infos zum Brutvorgang kurz und knapp zusammengefasst

Tag 1 - 3

 

- Temperatur mit Luftumwälzung: 37,6 Grad

- Temperatur ohne Luftumwälzung: 38,3 Grad an der Eioberkante gemessen

- Automatikwendung: ja - manuelle oder Wendung mit der Hand: nein

- Luftfeuchtigkeit: ca. 55 %

- Temperatur und Luftfeuchtigkeit ständig überwachen

 

Tag 4 - 14

 

- Temperatur und Luftfeuchtigkeit wie oben angegeben bleiben unverändert

- Manuelle Wendung muss nun mindestens 3 Mal, besser 5 Mal pro Tag in regelmäßigen

  Abständen erfolgen

- Temperatur und Luftfeuchtigkeit ständig überwachen, wenn nötig Wasser nachfüllen

- Eier können nun auch 20 - 30 Minuten pro Tag gekühlt werden (müssen aber nicht),  

  hierzu den Brüter öffnen (Sauerstoffanreicherung der Eier, Stärkung des Embryos)

- Wenn eine Schierlampe vorhanden ist, kann das Brutergebnis am 8. - 9. Tag

  kontrolliert werden

 

Tag 15 - 17

 

- Brüter für ca. 15 - 20 Minuten öffnen, damit sich die Eier mit Sauerstoff anreichern   

  können 

- Eier auf die Schlupfhorden umlegen 

- Temperatur mit Luftumwälzung: 37,5 Grad (Reduzierung, da Eigenwärme Küken)

- Temperatur ohne Luftumwälzung: 38,1 Grad

- Luftfeuchtigkeit erhöhen - bis ca. 70 % - 75 %

- Ab sofort Brüter nicht mehr öffnen - SEHR WICHTIG !!!

 

Tag 17 - Schlupf !

 

- Der Schlupf dauert einige Stunden

- Wenn der Schlupf abgeschlossen ist, können Wasserbehälter entfernt werden, 

  Luftrosette kann geöffnet werden (falls vorhanden)

- Küken danach 24 Std. im Brüter lassen, damit diese abtrocknen können

- Dann evtl. Eier kontrollieren, manche Küken benötigen Starthilfe

- Diese Küken dann noch im Brüter lassen, bis diese trocken sind, andere Küken nach

  angegebeber Zeit in den vorbereiteten Aufzuchtstall umsetzen

- Nach dem Schlupf Eierreste entfernen und Brüter gründlich (!) mit geeigneten Mittel 

  reinigen und desinfizieren !

 

Brutfehler und deren Behebung

  

 

Feststellung

Mögliche Ursachen

Behebung

Unbefruchtete Eier

Eier ohne Embryo

Nicht befruchtet

 

überlagert

 

 

Zuchttiere über- oder unterernährt

 

Zuchtfähigen Hahn zu max. 6 Wachtelhennen setzen

Eier mehrmals einsammeln, rasch abkühlen und nicht über 10 Tage lagern

vielseitige Ernährung der Elterntiere, Endo- und Ektoparasiten kontrollieren

Abgestandene Eier

Zu hohe Bruttemperatur

 

zu niedrige Lagertemperatur

 

ungenügendes Wenden

kranke Elterntiere

Thermometer überprüfen

Bruttemperatur überwachen

Bruteier zwischen 8 und 13 Grad lagern

Wendeautomatik kontrollieren

Zuchttierbestand kontrollieren

Voll entwickelte Küken in der Schale

Ungenügendes Wenden

erbliche Fehler

 

 

falsche Bruttemperatur

Wendeautomatik kontrollieren

bei der Auswahl der Elterntiere auf gute Schlupffähigkeit achten – keine Inzucht !!!

Thermometer überprüfen

Küken steckengeblieben

Zu niedrige Feuchtigkeit

 

Zu niedrige Bruttemperatur

Hygrometer überprüfen und überwachen

Thermometer überprüfen und überwachen

Geschlüpfte Küken mit Schlupfschäden

 

 

Verklebte Küken

Ungenügende Feuchtigkeit während des Schlupfes

Luftfeuchtigkeit während des Schlupfes erhöhen

Verschmierte, große,

weiche Küken

Zu feucht, Frischluftmangel,

zu trocken während der Vorbrut

 

 

Zu niedrige Bruttemperatur

Weniger Feuchtigkeit

Frischluft erhöhen

Abkühlung und Luftfeuchte überwachen

Thermometer überprüfen und überwachen

Eidotter nicht eingezogen

Kurzer Flaum

Zu hohe Bruttemperatur

Zu große Temperaturschwankungen

Zu trocken gebrütet

Siehe vorherige Zeile

Zu kleine Küken

Zu kleine Bruteier

 

Zu warm bzw. zu trocken gebrütet

 

Bruteiergewicht kontrollieren, zu kleine Eier aussortieren

Bruttemperatur und Feuchtigkeit überwachen

Küken tot in der Schlupfhorde

Nabelinfektion durch verschiedene Krankheitserreger

Gründliche Desinfektion des Brutgerätes vor und nach jeder Brut

Früh- bzw. Spätschlupf

Blutiger Nabel

 

Zu hohe bzw. zu niedrige Bruttemperaturen

 

Thermometer überprüfen und Bruttemperatur überwachen

Missbildungen: Kreuzschnabel, fehlende Augen

Verkrümmte Zehen

Elterntiere mit Fehlern in der Erbmasse

Bruttemperaturfehler

Elterntiere selektionieren

 

Thermometer überprüfen und überwachen